Sitzung des Naturschutzbeirats bei der Regierung von Oberfranken erstmals unter Leitung des Regierungspräsidenten von Oberfranken

Vergangenen Freitag kam der Naturschutzbeirat bei der Regierung von Oberfranken zu seiner vermutlich letzten Sitzung in seiner zehnten Amtsperiode zusammen. Erstmals tagte das Gremium unter seinem neuen Vorsitzenden, Regierungspräsident Florian Luderschmid.

Die Beiratsmitglieder diskutierten über aktuelle naturschutzrelevante Themen im Regierungsbezirk Oberfranken. So standen u.a. Sachstandsberichte zu großen Projekten wie die "Frankenwaldbrücken" im Landkreis Hof und die "Stromtrasse P540", die den Landkreis Coburg berührt, auf der Tagesordnung. Auch Themen wie die Auswirkungen des Waldsterbens im Frankenwald auf den Artenschutz und die Ausweisung von Vorranggebieten für die Windkraft in den Regionalplänen beschäftigten das Gremium.

Der Naturschutzbeirat der Regierung von Oberfranken wurde 1974 als Gremium zur wissenschaftlichen und fachlichen Beratung der Regierung – höhere Naturschutzbehörde – gegründet. Er hat bei naturschutzrechtlichen Entscheidungen der Behörde ein umfangreiches Mitwirkungsrecht. So sind ihm beispielsweise Naturschutzgebietsverordnungen sowie behördliche Einzelmaßnahmen von grundsätzlicher Bedeutung vorzulegen.

Mitglieder und Stellvertreter des Naturschutzbeirats v.l.n.r.: Hermann Greif, Dietrich Förster, Stefan Kropf, Jörg Hacker, Helmut Beran, Florian Luderschmid, Dr. Pedro Gerstberger, Frank Reißenweber, PD Dr. Gregor Aas, Dr. Folko Bührle
© Stephanie Bleuse