Treffen der bayerisch-tschechischen Arbeitsgruppe für grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Brand- und Katastrophenschutz
Derzeit findet die Sitzung der bayerisch-tschechischen Arbeitsgruppe für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Bereich Feuerwehr und Katastrophenschutz in der Regierung von Oberfranken statt. Regierungspräsident von Oberfranken Florian Luderschmid begrüßte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer als Hausherr und hieß die teils internationalen Gäste in Bayreuth willkommen. Rund 25 Fachexperten der Arbeitsgruppe des Beirats der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit zwischen Bayern und Tschechien beraten über zentrale Themen der Einsatz- und Gefahrenabwehr.
Auf der Tagesordnung stehen unter anderem die Kooperation bayerischer und tschechischer Piloten bei der Brandbekämpfung aus der Luft, aktuelle INTERREG-Projekte 2026 sowie das gemeinsame Projekt „Resilient Borders“.
Gerade im Bereich des Brand- und Katastrophenschutzes darf enge Zusammenarbeit nicht an Grenzen oder Zuständigkeiten scheitern. Eine umfassende Vorbereitung und Abstimmung über Ländergrenzen hinweg ist von großer Bedeutung, denn Schadenslagen und Katastrophen kennen keine Grenzen.
Die Arbeitsgruppe steht unter Federführung der Innenministerien beider Länder. Ihr gehören Vertreterinnen und Vertreter der Sachgebiete Brand- und Katastrophenschutz der ostbayerischen Regierungen, Kreisbrandräte der an Tschechien angrenzenden Landkreise sowie Feuerwehrfachkräfte aus den benachbarten tschechischen Bezirken an.
Der Beirat der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit mit Tschechien setzt sich dafür ein, strukturelle Herausforderungen in der Grenzregion zu identifizieren und tragfähige Lösungsansätze zu entwickeln. Als wichtiges politisches Austauschforum in Ostbayern fördert er den kontinuierlichen Dialog zwischen den Regionen und stärkt die Zusammenarbeit mit den angrenzenden tschechischen Bezirken.
