PM 105/20

22.12.2020

Straßenbauförderung: 360.000 Euro staatliche Zuwendungen für die Stadt Selb zum Umbau des Marienplatzes zu einem Kreisverkehrsplatz

Eine "runde" Sache für die Große Kreisstadt Selb. Sie kann sich zum Jahresende noch über eine kräftige Finanzspritze freuen. Vor dem Hintergrund der zukünftigen Verkehrsentwicklung der Innenstadt führt die Stadt Selb Arbeiten zur Verbesserung der Verkehrsverhältnisse durch und baut den Knotenpunktbereich im Zuge der Staatsstraße 2178 (Weißenbacher Str. – Papiermühlweg) / Heinestraße / Marienstraße zu einem Kreisverkehrsplatz um. Im Hinblick auf die Bayerisch-Tschechischen Freundschaftswochen 2023 (Selb 2023) wird dadurch eine der wichtigsten Einfallstraßen der Stadt Selb auch optisch aufgewertet.

Dafür bewilligte die Regierung von Oberfranken jetzt eine Förderung in Höhe von 360.000 Euro. Bei rund 400.000 Euro zuwendungsfähigen Kosten bedeutet dies einen Maximalfördersatz von 90 Prozent. Der Betrag setzt sich zusammen aus 280.000 Euro (70 Prozent) aus dem Bayerischen Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (Art. 2 BayGVFG) und 80.000 Euro (20 Prozent) aus dem Finanzausgleichsgesetz (Art. 13 c BayFAG). Die Mittel stammen aus dem bayerischen Staatshaushalt und werden vom Bayerischen Landtag zur Verfügung gestellt. Die veranschlagten Gesamtkosten betragen rund 3.060.000 Euro, wovon ein Großteil von Leitungsträgern und vom Staatlichen Bauamt Bayreuth als Vertreter des Straßenbaulastträgers der Staatsstraße aufgrund straßenkreuzungsrechtlicher Regelungen übernommen wird.

Der neue Kreisverkehr befindet sich bereits im Bau und soll nach Fertigstellung dem Verkehr ab Mitte 2021 zur Verfügung stehen.

Blick von Heinestraße auf den Marienplatz im Bau.
© Alexander Lauer, Regierung von Oberfranken
Blick von Heinestraße auf den Marienplatz im Bau.