Straßenbauförderung: 1,36 Millionen Euro staatliche Zuwendungen für den Landkreis Coburg

Die Regierung von Oberfranken fördert weiterhin die Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur des Landkreises Coburg und hat dazu für den Ausbau der Heldritter Straße in Bad Rodach nun eine Zuwendung von 1,36 Millionen Euro bewilligt.

Der Landkreis Coburg führt als Gemeinschaftsmaßnahme mit der Stadt Bad Rodach dringende Arbeiten zur Verbesserung der Verkehrsverhältnisse und Erhöhung der Verkehrssicherheit durch und baut die Ortsdurchfahrt der Kreisstraße CO 4 in Bad Rodach Richtung Heldritt auf einer Länge von rund 900 Metern mit einer Fahrbahnbreite von 6,00 Metern sowie Gehwegen mit überwiegenden Breiten von 1,50 Metern aus. Eine neue bauliche Querungshilfe am nördlichen Ortsausgang soll auch die Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer erhöhen. Der bisherige Ausbauzustand der Kreisstraße entspricht nicht den Anforderungen an die heutigen bzw. künftigen Verkehrsverhältnisse. Der Streckenabschnitt zeigt aufgrund des unzureichenden Fahrbahnaufbaus und der ungenügenden Straßenentwässerung zahlreiche Netz- und Querrisse sowie Verdrückungen und Setzungen auf.

Die veranschlagten Gesamtkosten betragen rund 2,78 Millionen Euro, von denen rund 1,70 Millionen Euro zuwendungsfähig sind. Der bewilligte Zuwendungsbetrag in Höhe von 1,36 Millionen Euro bedeutet einen Fördersatz von 80 Prozent und setzt sich zusammen aus 1,19 Millionen Euro (70 Prozent) aus dem Bayerischen Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (Art. 2 BayGVFG) und 170.000 Euro (10 Prozent) aus dem Finanzausgleichsgesetz (Art. 13 c BayFAG). Die Mittel stammen aus dem bayerischen Staatshaushalt und werden vom Bayerischen Landtag zur Verfügung gestellt.

Die Bauarbeiten haben im September 2020 begonnen und sollen voraussichtlich bis Ende 2021 abgeschlossen sein.