PM 002/24

29.01.2024

Rekordbetrag von über 8,5 Millionen Euro für Natur- und Landschaftspflege im Jahr 2023

Die Regierung von Oberfranken hat im Jahr 2023 insgesamt 237 Natur- und Landschaftspflegemaßnahmen mit einem Gesamtbetrag von über 8,5 Millionen Euro gefördert. Dies stellt einen Anstieg von rund 65 Prozent gegenüber dem Vorjahr dar und unterstreicht das anhaltende Engagement des Freistaats Bayern für den Schutz und die nachhaltige Entwicklung ihrer Natur- und Kulturlandschaften.

Vielfältige Projekte zur Förderung der Biodiversität

Die finanzielle Unterstützung erstreckte sich über eine breite Palette von Projekten, deren Ziel es ist, die biologische Vielfalt zu erhalten, Lebensräume zu schützen und nachhaltige Entwicklungen in der Region zu fördern. Dazu zählen Maßnahmen wie die Entbuschung und Beweidung von Magerrasen, die Mahd von Feuchtwiesen, die Anlage und Pflege von Streuobstwiesen sowie die Renaturierung von Mooren. Finanziell unterstützt wurde auch die Entwicklung naturverträglicher Erholungsmöglichkeiten in Naturparken.

Landschaftspflegeverbände als überörtlich koordinierende Vorhabenträger erhielten zudem Zuwendungen in Form einer Festbetragsfinanzierung in Höhe von 310.000 Euro und Naturparke eine Pauschalförderung in Höhe von 260.000 Euro sowie Zuwendungen von über 800.000 Euro zur Beschäftigung von Naturpark-Rangern. Sämtliche Mittel wurden vom Bayerischen Landtag bereitgestellt.

Die Höhe der Förderung zeigt das klare Bekenntnis des Freistaats zur Unterstützung von Umwelt- und Naturschutzprojekten. Diese tragen nicht nur zur Bewahrung der einzigartigen Natur und Kultur Oberfrankens bei, sondern stärken auch die regionale Identität und schaffen nachhaltige Entwicklungsperspektiven für die Zukunft.

Die Richtlinien zur Förderung von Maßnahmen des Natur- und Artenschutzes, der Landschaftspflege sowie der naturverträglichen Erholung in Naturparken wurden zum 09.10.2023 überarbeitet. Projekte zur Wiederherstellung von Mooren können in Bayern nun mit bis zu 100 Prozent gefördert werden. Darüber hinaus werden seit 2024 Landschaftspflegeverbände und Naturparke als wesentliche Partner des Naturschutzes durch höhere Festbeträge noch besser gefördert.

Regierungspräsident Luderschmid: "Ich danke allen Beteiligten, darunter Naturschutzorganisationen, Kommunen und Landwirte, für ihre aktive Teilnahme an den geförderten Maßnahmen. Diese Partnerschaften sind entscheidend für den Erfolg der Natur- und Landschaftspflege in der Region."