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07.02.2025Neuer Naturschutzbeirat startet in seine 11. Amtsperiode – Gremium feiert 50-jähriges Bestehen
Der Naturschutzbeirat der Regierung von Oberfranken hat seine 11. Amtsperiode begonnen und feiert gleichzeitig sein 50-jähriges Jubiläum.
Im Rahmen der konstituierenden Sitzung des Gremiums am 5. Februar 2025 überreichte Regierungspräsident Florian Luderschmid den anwesenden Beiratsmitgliedern und deren Stellvertretern die Berufungsurkunden. Sie werden bis Ende 2029 in ihrem Ehrenamt tätig sein.
Wichtige Entscheidungen für den Naturschutz
Gleich zu Beginn der neuen Amtsperiode wurden wichtige Entscheidungen im Bereich Naturschutz getroffen: Der Beirat gab grünes Licht für die Ausweisung des neuen Naturschutzgebiets "Breitenau" in Bamberg und für die Erweiterung des Naturschutzgebiets "Langenbachgrund und Haarweiherkette" bei Hallerndorf. Zudem wurde die geplante Allgemeinverfügung der Regierung von Oberfranken zum Schutz der Fischerei- und Teichwirtschaft diskutiert. Diese ist Voraussetzung für die Genehmigung von Fischotterentnahmen und begrenzt gleichzeitig die Zahl der in Oberfranken möglichen Entnahmen. Am Ende erhielt der Entwurf die Zustimmung des Gremiums.
Gründung und Aufgaben des Naturschutzbeirats
Der Naturschutzbeirat der Regierung von Oberfranken ist Teil der höheren Naturschutzbehörde und wurde 1974 zur wissenschaftlichen und fachlichen Beratung ins Leben gerufen. Er hat ein umfangreiches Mitwirkungsrecht bei naturschutzrechtlichen Entscheidungen und spielt damit eine wichtige Rolle beim Schutz der Natur in der Region.

Anwesende Mitglieder und Stellvertreter des Naturschutzbeirats
von links: Herrmann Greif, Dr. Folko Bührle (Bereichsleiter Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz, Regierung von Oberfranken), Sebastian Bäumler, Jörg Hacker, Reinhard Krug, Barbara Dahinten, Nicole Meier, Helmut Beran, Regierungspräsident Florian Luderschmid, Frank Reißenweber, Dietrich Förster, Dr. Kristina Schröter, Dr. Gregor Aas und Dr. Wilhelm Böhmer