Wolfsmanagement
PM 03/25: Die Paarungszeit der Wölfe hat begonnen
PM 13/24: Verhaltensregeln bei Begegnungen mit Wölfen
PM 06/23: Begegnung mit einem Wolf – wie verhalte ich mich richtig?
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Nach vereinzelten früheren Nachweisen kommen seit einem Jahrzehnt wieder Wölfe (Canis lupus) in Bayerns freien Natur vor. In Oberfranken leben seit 2017 standorttreue Tiere. Im vergangenen Monitoringjahr 2024/25 wurden in Bayern insgesamt 13 Gebiete mit standorttreuen Wölfen bestätigt. In Oberfranken bestehen im südlichen Landkreis Bayreuth aktuell zwei Rudel in den Wolfsterritorien „Veldensteiner Forst“ und „Kitschenrain“.
Die Rückkehr des großen Beutegreifers hat weitreichende Auswirkungen auf verschiedene gesellschaftliche Gruppen. Das Wolfsmanagement versucht bestmögliche Kompromisse zwischen den Interessen der einzelnen Gruppen zu schaffen.
Abb.: Struktur des Wolfsmanagements in Oberfranken.
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An der höheren Naturschutzbehörde der Regierung von Oberfranken ist das Wildtiermanagement im Sachgebiet 51 – Naturschutz –für das Wolfmanagement zuständig und steht bei sämtlichen Fragen zur Thematik zur Verfügung.
Ansprechpartner
Jan-Christopher Fischer
Tel.: 0921/604-1603
wildtiermanagement@reg-ofr.bayern.de
Weiterführende Informationen
Meldung von Hinweisen auf Wolf, Luchs oder Bär sollten umgehend an das Landesamt für Umwelt übermittelt werden:
Meldung von Hinweisen auf Wolf, Luchs oder Bär - LfU Bayern - LfU Bayern.
Die Fachstelle ist unter 09281/1800-4640 und fachstelle-gb@lfu.bayern.de zu erreichen.
Aktuelle Nachweise von Wölfen aus ganz Bayern können hier eingesehen werden:
Monitoring von Wölfen - LfU Bayern - LfU Bayern.
Zur grundlegenden Information hinsichtlich der Verbreitung und Entwicklung, wie auch dem Monitoring von Wölfen in Deutschland mit vielen Hintergrundinformation, Karten und Statistiken dient die offizielle Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf:
Das Bundesumweltministerium stellt kompakte Informationen für den Fall einer Wolfsbegegnung bereit:
BMUKN: Wolfsbegegnungen in der Kulturlandschaft.
Neben dem Bayerischer Aktionsplan Wolf (Bayerischer Aktionsplan Wolf - Publikationsshop der Bayerischen Staatsregierung) dient vor allem der Praxisleitfaden Wolf (BMUKN: Praxisleitfaden Wolf | Download) der Regelung für den Umgang mit einer zunehmenden Anzahl wandernder, standorttreuer und reproduzierender Wölfe in Bayern und Deutschland. Das Ziel ist es hierbei ein nachhaltiges Nebeneinander von Mensch und Wolf zu gewährleisten.
Das Bundesamt für Umwelt stellt ausgewählte Publikationen zum Umgang mit großen Beutegreifern zusammen:
Ergänzend sind hier relevante Informationen zu Wölfen in Deutschland zu finden:
Der Wolf in Deutschland | FAQ.
Mit der Förderrichtlinie "Investition Herdenschutz Wolf" fördert der Freistaat Bayern Investitionen zum Schutz von Nutztieren vor Übergriffen durch Wölfe:
Förderrichtlinie 'Investition Herdenschutz Wolf' (FöRIHW) - LfU Bayern - LfU Bayern.
Bei Fragen zum Herdenschutz (z. B. Zaunbau, mobile Ställe) und finanzieller Förderung von Herdenschutzmaßnahmen stehen die Ämter für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus) zur Verfügung.
Fragen zu Herdenschutzhunden sowie Fragen und Meldungen rund um Schäden an Nutztieren, die durch einen großen Beutegreifer entstanden sein könnten, sind an das Landesamt für Umwelt zu richten:
Kontakt Wildtiermanagement große Beutegreifer - LfU Bayern - LfU Bayern.
Bezüglich detaillierter Informationen zum Herdenschutz, insbesondere zum Zaunbau und Grundschutz können bei der Landesanstalt für Landwirtschaft (Landesanstalt für Landwirtschaft) geklärt werden.
