Anträge werden über die Kreisverwaltungsbehörde (untere Naturschutzbehörde) bei der Bewilligungsbehörde eingereicht.
Bewilligungsbehörde ist die örtlich zuständige Regierung (höhere Naturschutzbehörde).
Regionale Ergänzung (Redaktionell verantwortlich: Regierung von Oberfranken)
Um eine verbesserte Steuerung und einen gezielteren Mitteleinsatz zu ermöglichen, werden die zur Verfügung stehenden Fördermittel 2025 im Rahmen eines Priorisierungsverfahrens ausgegeben.
Um berücksichtigt zu werden, müssen Förderanträge bis spätestens 29.04.2025 bei den unteren Naturschutzbehörden (uNB) eingegangen sein. Die Freigabe und Bewilligung der vorgelegten Vorhaben erfolgt voraussichtlich ab 06.06.2025.
Bei der Verteilung der Haushaltsmittel wird besonderes Augenmerk auf die Sicherung von Strukturen des Naturschutzes gelegt. Vorhaben, die explizit der Umsetzung gesetzlicher Verpflichtungen oder der im Koalitionsvertrag der Regierungskoalition festgelegten Ziele dienen, werden prioritär berücksichtigt. Dazu zählen Vorhaben zur Umsetzung des Bayerischen Streuobstpaktes, des Moorschutzes, des Artenschutzes sowie zum Ausbau und zur Pflege des Biotopverbundes.
Es gibt jedoch auch Vorhaben, die im aktuellen Verfahren nicht berücksichtigt werden können. Dazu zählen mehrjährige Projekte, Vorhaben der großflächigen Neuentbuschung und -freistellung, Neuanlage und Pflege von Hecken und Feldgehölzen, Flächenankäufe außerhalb von Mooren und einige Vorhaben im Bereich der Naturparkförderung.
Die über das Verfahren ausgegebenen Mittel können frühestens im Frühjahr 2026 ausbezahlt werden.
Für genauere Informationen stehen Ihnen die zuständigen Ansprechpartner der Regierungen und unteren Naturschutzbehörden zur Verfügung.